Hat der Barkhof Profile?

Ja. Wir nennen sie Schwerpunkte, da unsere Klassen nicht nach Profilen gebildet werden. Unsere Schwerpunkte lauten:
a) Musik und Theater
b) Naturwissenschaften und Mathematik

Wie lang ist der Schultag am Barkhof?

Der Unterricht beginnt um 8.15 Uhr und endet um 13.30 Uhr. Der Barkhof ist eine Halbtagsschule.
Mehr zu den zeitlichen Konzepten finden Sie hier.

Gibt es Nachmittagsunterricht?

Es gibt Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag. Die Teilnahme ist freiwillig, die Anmeldung erfolgt immer für ein halbes Jahr.
Für alle 10. Klassen findet der Sportunterricht nachmittags statt. Er endet spätestens um 16.00 Uhr, je nach Anfangszeit.

Wie viele Kinder nimmt der Barkhof pro Jahr auf?

Das ist abhängig von zwei Faktoren: Der Anzahl der Klassen insgesamt und der Anzahl der Klassen, die davon inklusiv arbeiten. In der Regel sind wir dreizügig, davon sind zwei inklusive Schwerpunktklassen. Wir nehmen in diesem Fall 52 Kinder über das reguläre Anmeldeverfahren auf. Dazu kommen zehn Schulpätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Es werden also in diesem Beispiel insgesamt 62 Kinder aufgenommen, die sich auf drei Klassen verteilen. In manchen Jahrgängen nehmen wir 4 Klassen auf, dann erhöhen sich die Zahlen entsprechend.

Wie sind die Chancen auf einen Platz am Barkhof?

Diese Frage kann man nur für die Vergangenheit beantworten. Das Anwahlverhalten der vergangenen Jahre zeigte Tendenzen auf, kann aber für die Zukunft nicht genau vorhergesagt werden. 

Für uns galt in den letzten Anwahlverfahren:
- Wir waren in jedem dieser Jahre überangewählt, d.h. es musste ein Losverfahren durchgeführt werden.
- Kinder aus uns nicht zugeordneten Grundschulen, die nicht über den den Regelstandards lagen, konnten nicht über das Losverfahren aufgenommen werden.

Gibt es Ziffernnoten?

In den Jahrgängen 5 bis 8 gibt es am Barkhof keine Ziffernnoten, sondern Lernentwicklungsberichte (LEB), die Rückmeldungen im Rasterformat geben.
In den Jahrgängen 9 und 10 wird die Leistung mit Ziffernzeugnissen bewertet.

Weitere Elternfragen, die bei uns eingegangen sind:

Unterricht

F: ist es richtig, dass es keine Hausaufgabenbetreuung gibt?

A: Ja, es gibt keine Hausaufgabenbetreuung, da wir eine Halbtagsschule sind.

F: Wie viel Unterrichtsausfall gab es in den vergangenen Jahren?

A: Die monatlichen Werte für einen vollständigen Entfall schwanken in der Regel um 4-5 %.

Arbeitsgemeinschaften

F: Gibt es Arbeitsgemeinschaften?

A: Ja, es gibt in regulären Zeiten Arbeitsgemeinschaften (AG) am Nachmittag, die in der Zeit von 14.00 – 15.30 Uhr stattfinden. Die Teilnahme ist freiwillig. Manche AG sind an unsere Begabtenförderung gekoppelt, z.B. das Logik Labor. Es können hier nur Kinder mit einem besonderen Interesse an Mathematik und Knobeleien teilnehmen.

F: Ist die Anzahl der AG pro Kind beschränkt oder steht es den Kindern frei zu entscheiden, wie viele AG sie wählen möchten?

A: Es gibt keine Beschränkungen bei der AG-Anwahl, es sei denn, es sollte zu einer Überbelegung kommen. Das war bisher allerdings noch nie der Fall.

F: Bitte listen sie die Arbeitsgemeinschaften exemplarisch auf.

A:

  • Logik-Labor (Mathematik, Schach, Logik-Spiele, Wettbewerbsvorbereitung)
  • Jugend debattiert (Rhetorik, Debattieren, Wettbewerbsvorbereitung)
  • Jugend forscht (Experimente, Wettbewerbsvorbereitung)
  • Freizi (in Kooperation mit dem Freizi Schwachhausen)
  • Musik intensiv (für 2 Jahre anwählbar, in Kombination mit Vormittags- und Instrumentalunterricht). Für die Anwahl von Musik intensiv sind keine Vorkenntnisse an einem Instrument erforderlich. Musik-intensiv bedeutet 5 Unterrichtsstunden für die Kinder: Eine Doppelstunde am Vormittag, eine Doppelstunde an einem Nachmittag, eine Instrumentalstunde an einem Nachmittag. Die Nachmittagstermine liegen wahrscheinlich an zwei verschiedenen Nachmittagen.

Aufnahmeverfahren

F:  Wie hoch ist der Anteil der Kinder, die in der Grundschule über dem Regelstandard eingestuft wurden, ungefähr im Durchschnitt der letzten Jahre.

A: Der Anteil der Kinder über Regelstandard beim Übergang in die 5. Klasse schwankt pro Jahr zwischen 30% und knapp über 50%. Wir haben somit in jedem Jahrgang eine lernförderliche Mischung und Vielfalt beim Lernstand der Kinder.

Fremdsprachen

F: Welche Fremdsprachen werden an Ihrer Schule unterrichtet und in welchen Klassenstufen können sie angewählt werden?

A: Die erste Fremdsprache ist Englisch und wird durchgängig von der 5. bis zur 10. Klasse gelernt. Als zweite Fremdsprachen bieten wir die Wahl zwischen Französisch und Spanisch an. Wir haben dazu ein spezielles Konzept entwickelt, bei dem der überwiegende Anteil unserer Schüler*innen einen Einstieg in die zweite Fremdsprache erhalten. Ein Angebot, um eine dritte Fremdsprache zu erlernen, gibt es am Barkhof nicht.

F: Welches Sprachniveau kann im Unterricht erreicht werden?

A: Am Ende des 10. Jahrgangs hat der Unterricht das Sprachniveau als Ziel, das im Bremer Bildungsplan vorgesehen ist: In den rezeptiven Fertigkeiten auf dem Niveau B1, in den produktiven Fertigkeiten auf dem Niveau A2.

Auslandsaufenthalt/Schüleraustausch

F: Können die Schüler*innen während der Zeit am Barkhof einen Auslandsaufenthalt absolvieren?

A: Ja, die Möglichkeit dazu besteht. Informationen dazu wurden auf einem Merkblatt der Bildungsbehörde zusammengefasst: 

https://www.bildung.bremen.de/sixcms/media.php/13/auslandsmerkblatt_sekI.pdf

F: Empfehlen Sie einen Auslandsaufenthalt eher während der Schulzeit am Barkhof oder, sofern der Bildungsweg Abitur geplant ist, wenn die Schüler*innen auf die weiterführende Schule gewechselt sind?

A: Dies ist eine sehr individuelle Entscheidung. Sie ist z.B. von der persönlichen Entwicklung abhängig, von den Plänen für die Zeit nach der 10. Klasse, ob die Auslandsschulzeit angerechnet werden soll oder die Phase nach der Rückkehr wiederholt wird. Hierzu beraten wir Sie gerne individuell. Bitte beachten Sie, dass ein Auslandsaufenthalt im 2. Halbjahr der 10. Klasse nicht möglich ist. 

F: Ist ein individuell geplanter Schüleraustausch möglich?

A: Es gibt Möglichkeiten zum individuellen Schüleraustausch, Informationen dazu finden Sie auf der Seite der Bildungsbehörde: https://www.bildung.bremen.de/sch-leraustausch-4536. Gegenbesuche sind möglich, bedürfen aber der vorherigen Absprache mit der Schulleitung.

Mittagessen

F: Wird an Ihrer Schule ein Mittagessen angeboten? Falls ja, was wird angeboten? Gesundes ausgewogenes Mittagessen? Wie wird das Mittagessen von den Kindern angenommen? Mögen die Kinder das Mittagessen? Und wie hoch sind die Kosten? 

A: Wir haben kein Mittagessenangebot, da wir eine reine Halbtagsschule sind.  

Gymnasiale Oberstufe

F: Hat der Barkhof eine eigene Oberstufe?

A: Nein, eine eigene Oberstufe ist im Gebäude an der Parkallee aufgrund der Raumkapazitäten nicht möglich.

F: Besteht die Möglichkeit, eine Oberstufe frei zu wählen, oder gibt es eine Zuordnung?

A: Unsere Schule ist der gymnasialen Oberstufe der Oberschule Findorff zugeordnet. Mit dieser Zuordnung hat dort jede/r Schüler*in im Falle einer Erstwahl „Findorff“ einen sicheren Aufnahmeplatz. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen allerdings, dass unsere Schüler*innen sich stark an ihren persönlichen Vorlieben und Interessen orientieren. Sie wählten breit gestreut gymnasiale Oberstufen in Bremen an, in unterschiedlichen Schulen und Stadtteilen. Wir gehen davon aus, dass dieses Anwahlverhalten auch absehbar so bleibt.

F: Wie sind die Chancen, einen Platz in einer Schule zu bekommen, die ggf. nicht zugeordnet ist? Können die Schüler nur an einer Oberschule aufgenommen werden oder auch an einem Gymnasium?

A: Die Chancen, an der gewünschten gymnasialen Oberstufe aufgenommen zu werden, ist sehr hoch. Es macht dabei keinen Unterschied, ob es sich um eine gymnasiale Oberstufe eines Gymnasiums oder einer Oberschule handelt!

Die meisten unserer Schüler*innen haben in der vergangenheit ihre Wunsch-Oberstufe bekommen. Nur in Einzelfällen wurden Beratungen vorgenommen, wenn Wunschprofile überfüllt waren. Dann wurde einvernehmlich das Profil oder die Schule gewechselt.

F: Haben Sie Erfahrungen, wie die Kinder nach dem Übergang in eine neue Schule zurecht kommen? Sind sie evtl. gegenüber den anderen Schülern aus der SEK I der Schule im Nachteil? 

A: Wir laden in jedem Jahr ehemalige Schüler*innen zu uns ein, um sie uns von ihren Erfahrungen an den weiterführenden Schulen berichten zu lassen. Unsere Schüler*innen kommen in der Regel ausgezeichnet mit dem Schulwechsel nach der 10. Klasse zurecht. Sie sind in jeglicher Hinsicht gut auf die dort gestellten Anforderungen vorbereitet. Von einem Nachteil kann man nicht sprechen, eher im Gegenteil….

Schulabschlüsse

F: Wie viele Schüler haben in den vergangenen Jahren die Schule

ohne Abschluss oder mit dem Abschluss

  • einfache Berufsbildungsreife
  • erweiterte Berufsbildungreife,
  • mittlerer Schulabschluss,
  • mittlerer Schulabschluss mit Berechtigung zum Übergang zur gymnasialen Oberstufe

verlassen?

A: Der Durchschnitt der letzten drei Jahre ergibt folgende Werte:

Ohne Abschluss                                          3%

Einfache Berufsbildungsreife                      3%

Erweiterte Berufsbildungsreife                   8%

Mittlerer Schulabschluss (MSA)                  14%

MSA mit Zugangsberechtigung zur GyO      72%

F: Ist die Barkhof Schule die richtige Institution, wenn man seinem Kind ein Abitur nach 13 Jahren ermöglichen will?

A: Wir sind davon überzeugt und es gibt keine Hinweise, die uns daran zweifeln lassen.

Räumlichkeiten/Ausstattung

F: Wie ist die Klassenraumgröße in Quadratmeter?

A: Das Schulgebäude hat viele wunderbare Eigenschaften und wächst allen nach kurzer Zeit sehr ans Herz. Allerdings sind die Klassenräume eher klein. Die Raumgrößen liegen zwischen ca. 50 m2 und 55 m2. Aus diesem Grund sind die Klassenfrequenzen unserer Schule reduziert.

F: Wie sind die sportlichen Anlagen?

A: Wir verfügen über eine Sporthalle, die direkt am Hauptgebäude liegt. Darüber hinaus verfügen wir keine weiteren eigenen Sportanlagen. Wir nutzen allerdings das Unibad und die Halle im Weserstadion für einzelne Angebote.

F: Wie ist der Pausenhof / die Pausenhalle gestaltet?

A: Es gibt einen Pausenhof mit Spielgerät, Basketballplatz und kleinen Fußballtoren. Der Hof ist allerdings nicht besonders groß. Die Schüler*innen können die Pausen in der Regel im Klassenraum verbringen. Darüber hinaus haben wir einen Pausenraum mit Tischtennisplatten im Untergeschoss.

F: Gibt es eine Mensa?

A: Leider nein.  

F: Gibt es speziell ausgestattete Räume für die Fächer Physik / Chemie?

A: Unser Naturwissenschaftsbereich umfasst je einen Fachraum für Biologie, Physik und Chemie. Zu jedem Fachraum gibt es eine gut sortierte Sammlung an Materialien.

F: Ist die Schule flächendeckend mit WLAN ausgestattet?

A: Unser WLAN deckt im Moment 2/3 des ganzen Gebäudes ab. Das fehlende Drittel betrifft zumeist Nebenräume wie Verwaltungs- und Besprechungsräume, die Aula und Fachräume. Die vollständige Ausleuchtung erfolgt demnächst bremenweit, so auch bei uns.

Menschen

F: Wie ist die Diversität an der Schule (Mädchen / Jungs / Migrations- / Zuwanderungshintergrund / Sonderpädagogischem Förderbedarf)?

A: Wir betrachten Vielfalt als einen bereichernden Faktor. Wir sind eine inklusive Oberschule und gestalten damit ein Lebens- und Lernumfeld, das möglichst vielfältigen Bedürfnissen gerecht wird. Seit dem Schuljahr 20/21 richten wir in jedem Jahrgang zwei inklusive Klassen ein.

F: Wie viele Schüler / wie viele Lehrkräfte gibt es am Barkhof?

A: Im Moment sind etwa 50 Lehrkräfte und ca. 460 Schüler*innen an unserer Schule.

Klassenfahrten/Sprachreisen

F: Gibt es Kooperationen mit Schulen in England / Frankreich / Spanien um einen Austausch zu ermöglichen?

A: Nein, im Moment nicht. Ein individueller Austausch ist aber in Absprache mit der Schule möglich.

F: Sind Klassenreisen geplant?

A: Unser neues Fahrtenkonzept (ab 2023) sieht drei Klassenfahrten in den sechs Schuljahren bis zum Ende der Schulzeit am Barkhof vor.

F: Welche Länder wurden in der Vergangenheit bereist?

A: Fahrten unserer 10. Jahrgänge haben meistens als Segeltouren auf dem Ijsselmeer in Holland stattgefunden. 

Zum Seitenanfang