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Unsere Homepage ist umgezogen!

 

Sie finden uns ab jetzt unter:

 

barkof.schule.bremen.de

 

Unsere Schule bietet die Schulschwerpunkte Musik/Theater/Kunst und Mathematik/Naturwissenschaften an. Sie fördern die Persönlichkeit, eigenständige Arbeitsweisen, Kreativität, Forschergeist, naturwissenschaftliche Kompetenz und technisches Verständnis. Dabei werden diese Schwerpunkte unterschiedlich gewichtet.

Musik, Theater, Kunst

Der Musik/Theater/Kunst-Schwerpunkt ist ein die gesamte Schule umfassender Schulschwerpunkt. Die verstärkte Förderung und Begegnung mit Musik, Theater und Kunst findet regelmäßig für alle Schülerinnen und Schüler statt.

Ein vertiefendes Angebot in diesen Bereichen bietet die Möglichkeit

-   die gesamte, heterogene Schülerschaft umfangreich intellektuell und persönlich zu fördern.

-   ein positives, kindgerechtes Schulklima zu entwickeln.

-   regelmäßig Arbeitsergebnisse zu erarbeiten und der Schulöffentlichkeit zu präsentieren.

Schauen Sie einmal hier: Musik am Barkhof oder Der Barkhof tanzt, Theater am Barkhof oder Emil und die DetektiveTheaterprojekt

Am Barkhof besteht eine Kooperation mit den Bremer Philharmonikern. Die Konzeption dieser Kooperation basiert auf regelmäßige, die Schulzeit begleitende Begegnungen mit den Musikern und der Musik der Philharmoniker. Dabei werden der Inhalt und die Form der Begegnung den Bedingungen und Bedürfnissen der jeweiligen Altersgruppe angepasst.

Unsere Schule ermöglicht in Kooperation mit der Musikschule Bremen Instrumentalunterricht am Nachmittag. Zusätzliche Angebote, die über die finanziellen Möglichkeiten der Schule hinausgehen, können Elternbeiträge erfordern. Wir sorgen hier bei Bedarf in Einzelfällen für einen individuellen Ausgleich durch eine Ermäßigung der Beiträge.

Mathematik und Naturwissenschaften

Der mathematisch-naturwissenschaftliche Schwerpunkt ist ein Wahlangebot, das für alle interessierten Schülerinnen und Schülern offen ist.

Unsere Schule stellt für mathematisch-naturwissenschaftlich interessierte und begabte Kinder Angebote zur Verfügung, in denen sie einen persönlichen Schwerpunkt in diesem Bereich ausbilden können.

Schauen Sie einmal hier: Naturwissenschaften am Barkhof oder Der NaWi-Schwerpunkt auf TourNaWi-Schwerpunkte im DLR-Labor

Mathematik am Barkhof oder Matelier 2012Logik-Labor

Organisation der Schwerpunkte

Die Schulschwerpunkte sollen allen interessierten Schülerinnen und Schülern zugutekommen, daher werden keine Schwerpunktklassen eingerichtet. Die Arbeit in den Schwerpunkten hat eine regelmäßige Präsentation von Ergebnissen und eine rege Teilnahme an Wettbewerben und Bundesbegegnungen zur Folge.

Die Schulschwerpunkte finden sich am Vormittag in den Schwerpunktbändern wieder, die als Wahlpflichtbänder organisiert sind. In diesen Bändern werden die Fächer Musik, Theater, Kunst, WAT und NW angeboten.

In den Jahrgängen 5 – 8 finden zwei Schwerpunktbänder in der Woche statt, in den Jahrgängen 9 und 10 eins. Für jeden Unterrichtsblock wählen die Schülerinnen und Schüler einen Schwerpunkt für die Dauer von zwei Jahren. Einzige Auflage für ihre Wahl ist, dass mindestens ein Fach aus dem Bereich der ästhetischen Bildung (Kunst, Musik oder Theater) kommen muss. Unsere Schülerinnen und Schüler haben durch diese Organisation die Möglichkeit, ihren persönlichen Neigungen stärker nachzugehen.

Am Nachmittag gibt es zusätzliche Angebote, die teilweise an den Vormittagsunterricht gekoppelt sind (Musik- und Theater-intensiv), oder in Form einer Arbeitsgemeinschaft (Logik-Labor, English Drama) stattfinden.

Lesen Sie hier unser umfangreiches Konzept:

Titelblatt

Ist unsere Schule ohne Musik vorstellbar?

Natürlich. Aber, sie wäre sicher eine andere!
Der Barkhof lebt Musik und atmet Musik. Es ist nun nicht so, dass alles Wichtige und Bedeutsame an dieser Schule mit Musik zusammenhängen würde. Aber wer genauer hinschaut (oder hinhört), stellt fest, dass dem Barkhof eine besondere musikalische Seele innewohnt.
Kaum eine Veranstaltung, bei der nicht musiziert oder gesungen wird, kaum eine Präsentation, die nicht musikalisch umrahmt wird. 
Was es nun genau damit auf sich hat, mit der Musik am Barkhof, dazu hier ein paar Worte:

Was es alles dazu braucht und was es davon gibt.

Weil es ein überdurchschnittlicher Musik-Schwerpunkt sein soll, braucht es von allem mehr, als man gewohnt ist.  Man braucht dafür engagierte Personen, Menschen, die viel können und umso mehr erreichen möchten. Auch braucht es ein optimales Umfeld, mit großzügigen Räumlichkeiten, damit es immer gleich ohne Umschweife zur Sache gehen kann. Selbst wenn viele Kinder gleichzeitig etwas ganz Unterschiedliches üben sollen. Dazu noch die Instrumente, und zwar ganz viele davon, ohne die braucht man gar nicht erst anzufangen. Die müssen nicht nur besorgt und bezahlt, sondern auch versichert, gepflegt und betreut werden (vom hin- und hertragen ganz zu schweigen).

Und was wäre das alles ohne attraktive Veranstaltungen?

Genau, es wäre für die Katz´! Denn nur, wenn man zeigen kann, was man kann, strengt man sich besonders an.
Man sieht, es ist reichlich viel von allem, was man so braucht, wenn es besonders gut werden soll. Und?, fragt man sich, was alles gibt es davon am Barkhof?

Wir antworten, zu recht ziemlich stolz: Gibt´s schon, all das haben wir! Ohne einen Unterstützerkreis bekommt man das natürlich nicht so gut hin, bei uns sind das unsere beiden Schulvereine und viele großzügige Spender.

Nun gut, die Bedingungen sind also optimal. Was wir daraus machen, dazu gibt es natürlich auch einiges zu sagen.

Beginnen wir mit dem Unterricht, unserem Kerngeschäft.

Der Musikunterricht am Barkhof ist als Wahlpflicht-Angebot organisiert. Haben sich die Kinder für Musik entschieden, stehen ihnen zwei verschiedene Angebote zur Auswahl. Sie können Musik als Fach wählen und erhalten damit eine praxisorientierte, allgemeinmusikalische Ausbildung. Hier geht es um die ganze Breite der Musik, mit Instrumenten oder am Computer, um Gesang und um Tanz. Natürlich geht es auch um die Musik in der Geschichte und um die nötige Theorie.

Alternativ dazu kann jedes Kind im 5. Jahrgang Mitglied im Jahrgangsorchester werden, was bei uns intern auch unter der Bezeichnung „Musik-intensiv“ geläufig ist. Mit Fug und Recht kann man die Jahrgangsorchester als Leuchttürme unserer Schule bezeichnen. Für die „Orchester“ finden sich in jedem Jahrgang zwischen 20 und 30 Kinder, die ein Instrument erlernen und gemeinsam mit anderen musizieren möchten. So viele junge Instrumentalisten mit den unterschiedlichsten Instrumenten, das muss man einfach Orchester nennen. Stilistisch führt der Begriff aber vielleicht in die Irre, aus musikalischer Sicht müsste es wohl eher Big-Band heißen.

Wir nennen die Orchesterarbeit „intensiv“, weil das musikalische Pensum dieser Kinder überdurchschnittlich ist. Sie erhalten vier Unterrichtsstunden Musik pro Woche im Orchester, dazu eine Stunde Instrumentalunterricht. Wer sich für dieses Angebot entscheidet, erklärt sich zu einer konzentrierten und intensiven Mitarbeit bereit. Nun, der Aufwand lohnt sich. Nach ein paar Monaten Probenarbeit kann so ein Jahrgangsorchester schon ein großes Publikum begeistern! Schritt für Schritt, Jahr für Jahr kann man die musikalische Entwicklung dieser Ensembles verfolgen und wirklich, es klappt einem so manches Mal die Kinnlade herunter. Herr Temme, wie schaffen Sie das?

Fahren wir fort mit unseren Kooperationspartnern.

Na klar, Kooperationen gehören dazu. Aber nur die Unterschrift unter ein Stück Papier setzen, damit ist es nicht getan. Mit Leben muss sie gefüllt werden und das geht nur über lebendige Kontakte. Mit unseren beiden Partnern, der Musikschule Bremen und den Bremer Philharmonikern gelingt das ausnehmend gut!

Die Musikschule Bremen ist unser verlässlicher Partner in Sachen Instrumentalunterricht. Sie versorgt uns mit kompetenten Instrumentallehrern und hilft die Verwaltung des umfangreichen Angebots zu stemmen. Denn es ist nicht zu leugnen, was bei uns am Nachmittag im Barkhof stattfindet ist wie eine kleine Musikschule in der Schule. Über 100 Kinder lernen zur Zeit bei uns ein Instrument zu spielen.

Von Beginn an bereichert die Zusammenarbeit mit den Bremer Philharmonikern unseren Schulalltag und unseren Musikschwerpunkt. Das geschieht bei den gemeinsamen Veranstaltungen, den anregenden Konzertbesuchen und den Begegnungen der Kinder mit professionellen Musikern. Als herausragendes Beispiel dafür, dass unsere Kooperation mit den Philharmonikern tatsächlich (und wie!) lebt, muss man unsere Groß-Veranstaltung „Tanz über´s Wasser – der Barkhof tanzt“, die wir alle zwei Jahre durchführen.

Außerdem ist unsere Schule auch ein Ort der musikalischen Begegnung. Alle 14 Tage probt in unserer Aula der Bar(k)chor, ein vor allem aus Eltern bestehender Chor. Der Apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom Stamm und mit Hilfe des Bar(k)chores erkennen wir gut die Herkunft der musikalischen Neigung unserer Schüler/innen. Auch die Bremer Lehrer-Big-Band trifft sich einmal im Monat zum Proben in unserem Hause. Beide Ensembles kann man regelmäßig bei unseren Schulfesten hören!

Wem das nicht genügt, der…

sollte sich selbst ein Bild davon machen. Einfach ab und zu auf dieser Homepage nach Terminen Ausschau halten, das sollte genügen. Und wenn es das nächste Konzert gibt, dann schnell hin. Sich verwundert die Augen reiben, dass so ein Konzert das Ergebnis von Schulunterricht sein kann. Oder einfach nur die Augen schließen und genießen, so geht´s auch.

 

Um beim Theater mitzumachen, darum braucht man Kinder nicht lange zu bitten.

 

Welches Kind liebt das nicht, eine Rolle zu spielen und sich in jemand anderes hineinzuversetzen. Eine Fantasiewelt zum Leben zu erwecken?

 

Darum gibt es in jedem Jahrgang ein Wahlpflicht-Angebot "Theater". In zwei Unterrichtstunden pro Woche kann man ganz schön was auf die Beine stellen. Beispiele gefällig? Allein 2018 gab es in den Monaten Mai und Juni ganze vier Produktionen zu bewundern: "Dickie Dick Dickens", "Fluchtgeschichten", Der Herrscher" und "Mord kommt in den besten Familien vor". Im Jahr davor hat der vollständige 8. Jahrgang einem mehrwöchigem Theaterprojekt gewidmet.

Das sind nur einige Beispiele aus der Vielzahl der Produktionen, die eine ganze Theaterwelt entstehen lässt. Noch nicht genug Beispiele? Na gut, aus früheren Jahren haben wir noch Emil und die Detektive etwa, oder auch Robin Hood zu bieten.....

Abgesehen davon, dass es Spaß macht, gibt es natürlich auch Argumente, die erklären, warum das Theaterspielen in der Schule so viel Sinn macht. 

Es ist zunächst einmal für alle da, das passt gut zu uns als Oberschule. Es fördert alle Kinder, so unterschiedlich sie auch sind: Interagieren, zuhören, abwarten, dann Präsenz zeigen und mit lauter, deutlicher Stimme sprechen, einen Text entwickeln und mit den anderen Kindern abstimmen, ihn dann auswendig lernen, Lampenfieber bewältigen und sich nachher feiern lassen. Genügt das?

Für die Vorbereitung gibt es extra einen Theater-Probenraum. Und damit das Stück später in das richtige Rampenlicht kommt, gibt es für die Aufführung unsere Aula, mit einer Menge Theaterlicht und Technik, damit alles so wirkt, wie es wirken muss. Nun gut, eine echte Theaterbühne ist das nicht, dafür gibt es ein bisschen zu viel Glas und Tageslicht. Wenn es so mal so richtig Theater sein soll, dann geht es eben zum Gastspiel nach außen, wie letztens mit Emil, ins Theaterlabor im Volkshaus.

Aktuelle Berichte und Fotos aus dem Mathematikbereich:

Mathelier der Uni, Mathenacht, Schachmeisterschaften

 Unser Konzept einer umfangreichen Mathematik-Förderung

Die Entwicklung der mathematischen Fähigkeiten aller Schülerinnen und Schüler erfährt an unserer Schule besondere Beachtung.

Wir stellen hierfür diese vier Bausteine zur Verfügung:

1. Ein anregendes und zeitgemäßes Unterrichtskonzept.

2. Eine anspruchsvolle mathematische Förderung und Vorbereitung auf Mathematik-Wettbewerbe im "Logik-Labor". Dazu Schachtraining.    

3. Die regelmäßige Teilnahmemöglichkeit an Wettbewerben für alle interessierten Schülerinnen und Schüler.

4. Die intensive Grundlagen-Förderung in Kleinstgruppen.

 

1. Ein anregendes und zeitgemäßes Unterrichtskonzept. 

Um unser Unterrichtskonzept zu beschreiben, braucht es schon viele Worte. Wie wäre es mit ein paar erklärenden Schlagworten, um den Text in erträglichen Ausmaßen zu halten?

Unser Unterricht ist themenorientiert, ja, so wie unser Lehrwerk: "Mathe Live". Da gibt es für uns zur Zeit nichts Besseres auf dem Markt. Genau passend für unsere Schule. Mathematik in Zusammenhängen, die der Lebenswelt der Kinder entsprechen. Etwa das Rechnen rund um Haustiere. Oder das (Ver-) Teilen von Pizzen und Schokoladen bei der Einführung der Brüche. Möglichst immer auch anwendungsbezogen.

Unser Mathematikunterricht ist kompetenzorientiert und das muss er auch sein. Sagt die Behörde. Und auch die KMK.

Anschaulich! Auf jeden Fall. Mathematik kann jeder verstehen. Manchmal muss man dafür basteln, schneiden, zeichnen, präsentieren. Sachen durch die Gegend rollen, experimentieren, beobachten! Und dann: Muster suchen, Zusammenhänge erkennen. Regeln finden und formulieren. Ab und zu auch einfach mal auswendig lernen!

Modern und abwechslungsreich. Moderne Unterrichtsmethoden gehören einfach dazu. Gruppenpuzzle und Lerntempoduett, das aktiviert und macht Spaß. Methodenvielfalt ist für uns kein hohles Schlagwort, sondern Alltag. Nicht als Selbstzweck, sondern der besseren Lernergebnisse wegen. 

 

2. Eine anspruchsvolle mathematische Förderung und Vorbereitung auf Mathematik-Wettbewerbe im "Logik-Labor". Dazu Schachtraining.  

Das Logik-Labor steht allen Kindern offen, die sich einmal in der Woche gedanklich mit dem Lösen mathematischer Probleme und Aufgaben, mit dem Spielen von Schach und anderer interessanter Spiele beschäftigen wollen. Aber: Wer mitmacht, macht auch mit! Bei allen Mathematik-Wettbewerben. Und den Bremer Schachmeisterschaften. Ehrensache!

3. Die regelmäßige Teilnahmemöglichkeit an Wettbewerben für alle interessierten Schülerinnen und Schüler. 

Känguru, Olympiade, Mathenacht, Mathe-Kalender. Wir wollen überall dabei sein. Mitmachen, wann immer es geht. Aber auch darauf vorbereiten, Trainingszeiten zur Verfügung stellen. Denn mitmachen allein um des Mitmachens willen, davon hat keiner etwas.

Nur durch Übung lernt man anspruchsvolle Probleme lösen, kann man sich schnell ein Bild (oder eine Zeichnung) von einer komplexen Aufgabenstellung machen. Um danach Schritt für Schritt der Lösung näher zu kommen. 

Unsere Teilnahmen und Erfolge bisher:

2011: Mathenacht mit 6 Kindern, 2. Runde erreicht;
2012: Teilnahme an Känguru 2012 mit 25 Kindern, Teilnahme an den Bremer Schulschachmeisterschaften (9. Platz), Mathenacht mit 18 Kindern, beide Alterklassen erreichen die zweite Runde. Die 6.-Klässler verfehlen die 3. Runde nur sehr knapp!
2012/13: Teilnahme an der Regionalrunde der Mathematik-Olympiade mit 8 Kindern. Preise: Ein erster Preis, zwei dritte Preise und zwei Annerkennungspreise. Noah F. aus dem 6. Jahrgang hat sich für die Landesrunde qualifiziert und dort einen Anerkennungspreis gewonnen. Erstmalige Teilnahme an Pangea, einem Wettbewerb, der Känguru ähnelt. Noah U. aus dem 5. Jahrgang erreicht die Zwischenrunde! Teilnahme an den Bremer Schulschachmeisterschaften, diesmal schon mit zwei Mannschaften (8. Platz, 14. Platz).
2013/14:  An der Mathe-Olympiade nehmen weiterhin nur 8 Kinder teil. Es ist mit Abstand der schwerste Wettbewerb. Es gibt mehrere Preise, aber keiner schafft den Sprung in die nächste Runde.
Dann aber die Teilnahme an der Mathenacht mit diesmal schon 30 Kindern. Alle Jahrgänge erreichen die zweite Runde! Für die dritte Runde fehlen den 6. Klässlern nur eine Lösung. Aber um 4.00 Uhr nachts mussten wir dann mal Schluss machen....
 

4. Die intensive Grundlagen-Förderung in Kleinstgruppen.

Zunächst  eine erstaunliche Erkenntnis:

Fördern macht glücklich!            Wen?   Den Lehrer oder die Lehrerin natürlich!              Wie bitte?       Ja. 

Das Fördern von Kindern hält viele beglückende Momente bereit: Das Leuchten der Augen, wenn etwas verstanden wird. Die gelingende Kommunikation, wenn Schüler/in und Lehrer/in sich voll und ganz der gleichen Sache widmen. Die "Unplanbarkeit" des Förderunterrichts - er treibt vorwärts, wird durch plötzliche Erkenntnisse beschleunigt, geht zurück zu den Anfängen, dreht sich im Kreis usw. Kein allzu fester Plan beschränkt seine Reise, keine Zeit- und Lernvorgabe presst ihn in ein Korsett. Ankommen garantiert - nur wann und wie ist völlig offen!

Anlass: Es ist kein Geheimnis, es ist auch an allen anderen Schulen so. In jedem Jahr kommen Schülerinnen und Schüler zu uns neu an die Schule, die wichtige mathematische Grundlagen, Inhalte und Zusammenhänge nur unvollständig oder falsch verstanden haben.

Was tun? Nach unserer Ansicht muss hier zielgerichtet angesetzt werden. Unkorrigierte Fehlvorstellungen der mathematischen Grundlagen können den ganzen weiteren Lernerfolg bis zur 10. Klasse massiv gefährden. Und eins ist klar: Individuelle mathematische Fehlvorstellungen verschwinden nicht von alleine!

Unser Konzept: Alle Kinder jedes 5. Jahrgangs werden mit einem schematisch ablaufenden, einheitlichen Test erfasst. Dieser Test entspricht in keinster Weise einer Diagnose, er zeigt nur mit einer hohen Wahrscheinlichkeit das Fehlen rechnerischer Kompetenzen an. Nicht mehr, nicht weniger. Kinder, die hierbei einen gewissen Prozentsatz richtig bearbeiteter Aufgaben nicht erreichen, werden in einem halbstündigen, intensiven Einzelgespräch noch einmal mit verschiedenen mathematischen Aufgaben konfrontiert. Erst hierbei zeigen sich die individuellen Fähigkeiten und Lernbedarfe deutlicher, eine vorläufige Förderkonzeption kann individuell erstellt werden.

Nun folgt das Kernelement, die Förderung: Alle Kinder, bei denen eine intensive Förderung angesagt erscheint, erhalten nun in Kleinstgruppen, wenn möglich sogar einzeln, Förder-Unterricht. Unterricht am Vormittag, während der normalen Unterrichtszeit. Der Förderunterricht besteht aber nicht aus belehrendem Lehrerhandeln oder schematischen Rechenübungen, man kann es eher als ein sokratisches Gespräch, als einen mathematischen Dialog beschreiben. Anknüpfend an das vorhandene Verständnis, wird mit anschaulichen Materialien über Stellenwerte, Rechenarten, Zahlen, usw. gesprochen. Dabei werden Fehlvorstellungen korrigiert, das Verständnis ausgebaut und erweitert, Wissen gefestigt.

Lohnt sich der Aufwand? Für das Kind: Auf jeden Fall! Für den Lehrer: Natürlich auch, es macht  wie gesagt glücklich (s.o.)!

„Naturwissenschaft und Technik

prägen unsere Gesellschaft in allen Bereichen

und bilden heute einen bedeutenden Teil unserer kulturellen Identität“

(Bildungsstandards im Fach Biologie, Chemie, Physik; (2005); Beschlüsse der KMK)

 

In den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gewinnen Schülerinnen und Schüler Kenntnisse und Fähigkeiten, die sie in die Lage versetzen, verantwortungsvoll und aktiv teilzuhaben an gesellschaftlicher Kommunikation und Meinungsbildung über technische Entwicklung und naturwissenschaftliche Forschung. Sie ist deshalb wesentlicher Bestandteil von Allgemeinbildung.

Der naturwissenschaftliche Unterricht an unserer Schule findet fächerübergreifend statt. Er orientiert sich am schulinternen Curriculum, das wiederum abgestimmt ist auf die Bremer Bildungspläne für die Oberschule.

In Jahrgangsstufe 5 werden die Naturwissenschaften vierstündig unterrichtet, um die Einführung in das naturwissenschaftliche Arbeiten schüler- und handlungsorientiert stattfinden zu lassen.

In den Jahrgängen 6 bis 8 werden je zwei Wochenstunden erteilt.

Darüber hinaus kann der Schwerpunkt Naturwissenschaften angewählt werden, so dass besonders interessierte Schülerinnen und Schüler Inhalte vertieft bzw. weiterführende Themen erarbeiten können. Der methodische Schwerpunkt liegt hier bei den Schülerexperimenten.

An unserer Schule findet für jede Klassenstufe einmal im Schuljahr für mehrere Wochen ein Projekt statt. Es soll in dieser Zeit eine zu einem vorgegebenen Oberthema selbstformulierte Fragestellung bearbeitet werden. In dieser mehrwöchigen Unterrichtsphase stehen

  • Handlungsorientierung

  • Selbstorganisation

  • Kooperatives Lernen

  • Zielgerichtete Planung

  • Produktorientierung

  • Demokratische Unterrichtsgestaltung

  • Einbeziehung außerschulischer Lernorte

im Vordergrund. Am Ende dieses fächerverbindenden Unterrichts steht die Präsentation der Ergebnisse.

Die Themen für den fünften und sechsten Jahrgang sind „Tiere“ bzw. „Wasser“. Beide Themenstellungen haben einen Schwerpunkt in den naturwissenschaftlichen Fächern und sind bestens geeignet, die Komplexität eines Themas erfahrbar zu machen.

Wir kooperieren regelmäßig mit außerschulischen Lernorten. Dies waren in den letzten Jahren:

 

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